Für die rosa Stallfarben formte Richard Haselbeck zahlreiche Zuchtrennensieger, u.a. mit Salesiana (geb. 1962), Ewalt (geb. 1968), Orissa (geb. 1974) und Onore (geb. 1976) vier Derby-Sieger. Hinter Ewalt, Orissa und Onore saß Richard Haselbeck selbst, für die Fahrt mit Salesiana war Hans Frömming engagiert worden.

Mit Hat Trick wurde er 1967 Zweiter, Meadow Gallon wurde 1968 Vierter und Orlow 1970 Dritter, dann kam mit Ewalt 1971 das erste blaue Band in den Stall Aschau und der erste bayrische Aktivensieg nach dem 1. Weltkrieg. Mit Onore, die auch Deutschlands Traber des Jahres wurde, siegte 1979 eine Ewalt Tochter.

Für mehr als 70 Zuchtrennensiege zeichnete Richard Haselbeck verantwortlich, u.a. gewann er fünfmal den Bayern-Pokal und viermal den Bayerischen Jugend-Preis. Die großen Erfolge seiner Dreijährigen, nicht nur in Bayern, sprechen eine eindeutige Sprache!

Vileria, Siegerin 1959 im Peter Adam Rennen war der erste Zuchtrennensieg von insgesamt 1.194 Fahrersiegen.

Zu seinen Erfolgspferden zählten neben den vier Derby-Siegern des Weiteren, Quellgras, Iwito, Cavour, Hat Trick, Meadow Gallon, Ormonde und Odile.

Auch als Ausbilder und Lehrherr des vielfachen bayrischen Champions „Heli“ Biendl konnte er sich auszeichnen. Mitte der 90er Jahre beendete Richard Haselbeck seine aktive Laufbahn und ist seitdem ständiger Gast in Daglfing und fungierte immer wieder als hochangesehener Botschafter unseres Trabrennsports.

Freuen wir uns gemeinsam mit seinen Kindern Beate und Hansi, aber leider ohne seine geliebte „Lotte“ über die heutige Auszeichnung!