Der mit Abstand gewinnreichste Traber der DDR-Traberzucht mit 302.843 Ostmark war Solo. Dem Donansor-Sohn gelangen 48 Siege bei 68 Starts.

Auf dem alten Karlshorster Schlackengeläuf war Solo mit 1:18,5 jahrelang Bahnrekordhalter. In Moskau verbesserte sich Solo 1978 im Friedens-Preis als Drittplatzierter auf 1:17,9, was DDR-Rekord bedeutete.

26 Zuchtrennensiege gehen auf das Konto von Solo. Dreijährig sicherte sich der Hengst das Traber-Derby der DDR und blieb bei neun Starts ungeschlagen. In den großen Rennen der DDR war Solo Seriensieger. Viermal gewann er den Preis zum Nationalfeiertag der DDR, dreimal den Preis von Berlin, zweimal den Großen Preis der DDR, zweimal den Karlshorster Pokal und zweimal den Hengste-Preis. Budapest erwies sich sogar als besonders gutes Pflaster. Dort siegte der Hengst viermal. Dreimal im internationalen Villam-Preis und dreijährig im Hungaria-Preis.

Schon vor Beendigung seiner Rennkarriere wurde Solo zum Deckeinsatz herangezogen. Seinem ersten Jahrgang, 1981 geboren, gehörten 10 Produkte an, von denen drei zu Zuchtrennenehren gelangten. Hervorzuheben ist in erster Linie Ritterstern, der in die Fussspuren seines Erzeugers trat. Des Weiteren Dorothee, die zweijährig ihre Altersgefährten überragte, und Spartakus.

Viele seiner Nachkommen zeichneten sich durch Frühreife aus. So u.a. die 1985 geborenen Almira, die zweijährig in drei Zuchtrennen triumphierte, und Zauberklang, Gewinner der Dreifachen Krone des DDR-Trabrennsports.