Drei empfehlenswerte Bücher von Gerd von Ende über den Berliner Pferdesport:
Berliner Pferderennsport
v. Gerd von Ende
127 Seiten, erschienen 2007 im Sutton Verlag, Erfurt. Empfohlener Preis: 17,90 €.
Gerd von Ende erzählt die Geschichte des Berliner Pferderennsports, die 1829 in Berlin-Lichterfelde ihren Anfang nahm. Sieben Galopp- und Hindernis- sowie vier Trabrennbahnen hat es seitdem in Berlin und seiner näheren Umgebung gegeben. Übrig geblieben sind die Trabrennbahnen in Mariendorf und Karlshorst und die Galopprennbahn in Hoppegarten.
Das mit 250 Fotos und Stiche aus Vereins- und Privatarchiven geschmückte Buch begleitet den Leser auf eine interessante Zeitreise in die Vergangenheit. Prägnant und unterhaltsam werden die Glanzzeiten des Berliner Rennsports und der vielversprechende Neuanfang nach dem Krieg geschildert.
“Pech” im Glück
v. Gerd von Ende
161 Seiten, erschienen 2008 durch Berliner Trabrenn-Verein e.V.
Im Mittelpunkt des Buchs, dass zum 95. Jubiläum der Mariendorfer Trabrennbahn herausgebracht wurde, stehen die 65 Derby-Sieger, die in Mariendorf zu Ehren gelangten.
Das Buch ist aber keineswegs eine reine Ansammlung von Ergebnissen und Statistiken aus vergangenen Tagen. Viele amüsante Geschichten über Berliner Rennsport-Größen, gespickt mit historischen Fotos, und die Vorstellung der Rennbahnen in Westend, Ruhleben und Karlshorst, machen das Werk einzigartig und lesenwert. Wessen Herz für die Traber schlägt, den lässt das Buch nicht eher ruhen bevor er die letzte Seite gelesen hat.
Berliner Rennfieber
v. Gerd von Ende
391 Seiten, erschienen 2018 durch tredition GmbH, Hamburg. Empfohlener Preis: 15,93 €.
Berliner Rennfieber ist dem 150. Jubiläum der Hoppegartener Galopprennbahn am 17. Mai 2018 gewidmet. Die Geschichte des Berliner Pferderennsports, Galopp wie Trab, wird in 15 Kapiteln eingehend und ausführlich geschildert. Kaum ein Detail bleibt unerwähnt. 150 Kurzportraits, Zeitleisten, Siegerlisten und Begriffserläuterungen informieren den Leser über alles Wesentliche.
Das Buch wird im Geleit von Arthur Boehlke als “fast wissenschaftlich und anregend unterhaltend” bezeichnet. Heinrich von Loeper lobt die vom Autor erforschten Fakten und Abbildungen “als fast einmalig und hoch interessant”. Wer sich für die Geschichte des deutschen Pferderennsports interessiert, für den ist dieses Buch von unschätzbarem Wert.